Guude,
der letzte Konzertbericht für 2017.
Eines oder sogar das Highlight des Jahres. Tankard feiert 35 jähriges Jubiläum und dazu laden sie ein paar Freunde an. Und wenn Tankard einlädt dann kommen sie auch. Genauer gesagt fünf Bands auf der Bühne und circa 1300 Fans in der Halle.
Der Tag beginnt aber erst mal mit dem Fantreffen der Maniac Aliens. Wie sich’s gehört speisen 25 Metaller im gehobenen Ambiente. Frank und Olaf gesellten sich dann auch noch dazu.
Um 15:00 ging es für mich dann schon in die Kapp. Diesmal ausgestattet mit dem „großen Derfschein“; also mit Stage, Back Stage und schon beim Soundcheck dabei. Vielen Dank nochmals an Buffo und Tankard 😀 Gibt von allem ein paar Bilder. So glamourös wie sich mancher vorstellt ist es dann aber nicht. Wobei die Kapp mit eigener Küche und genügend Platz schon gut dabei ist.
Und vielen Dank an die Bands und die Fans, die diesen Abend so großartig gemacht haben!
Als Bonbon habe ich ein unwiderstehliches Angebot bekommen. Olli, seines Zeichen Profi-Sportfotograf hat mir eine Canon 1DX geliehen. Wer den Boliden kennt weiß was das heißt. Glänzende Augen und ein Will-haben Gefühl.
Pie Ratz
Aber jetzt zum eigentlich. Die Rolle als Opener fiel den Pie Ratz zu. Es waren bestimmt noch keine 1300 Fans in der Kapp aber doch schon ganz ordentlich gefüllt. Also wirklich Fans anheizen und nicht eine fast leere Halle. Und den Auftrag haben die Vier auch gut erfüllt. Dafür wurden sie auch schon gefeiert da sind Tankard-Fans eine Klasse für sich. Gut sind sie und ihre Musik macht Spaß. Wenn die „Jungs“ nur mal eine Platte rausbringen würden… Oder wenigstens ein T-Shirt.
Scornage
Als zweites entern (upps, das waren die Pie Ratz) also übernehmen Scornage die Bühne. Eine der beiden Bands, die ich vorher noch nicht gesehen habe. Die Musik wird thrashiger die Halle füllt sich weiter. Die Stimmung steigt. So soll’s sein.
Übrigens Scornage hat dieses Jahr 20 jähriges Bandjubiläum. Mal sehen wie sie es feiern…
Perzonal War
Als drittes kamen Perzonal War zum Zug. Keine Unbekannten; zuletzt habe ich sie bei Rock in Schroth fotografiert. Musikalisch gut, von der Seite alles klar. Aber ein Problem gab es, warum auch immer der Gig musste fünf Minuten früher beendet werden. Daher gibt es kein Abschlussbild 🙁 Sch…de 🙁
Zur Halbzeit fand im Backstage Bereich ein Meet & Greet mit Tankard statt. Davon gibt es natürlich auch ein paar Bilder. Alle im Tankard Album.
Sapiency
Den Anfang der zweiten Hälfte des ganzen Abends (klingt geschraubt, gell 😉 ) machte Sapiency . Per Definition eine andere Musikrichtung kein Thrash Metal sondern Melodic Death Metal. Kann jemand mich, den nicht-Musiker, darüber aufklären wie genau ich das erkennen soll?
Auf jeden fällt auf es sind zwei Sänger, genauer gesagt ein Sänger und ein Shouter, auf der Bühne. Der Shouter ist so neu, dass er nicht mal bei Wikipedia erwähnt wird. Mir gefällt das Konzept 🙂
Aber der Bassist übertreibt; sieben Saiten auf einem Bass… Da wird Larsi-Hasi noch neidisch. Aber auf den Bildern macht sich das Ding gut 😉
Holy Moses
Als vorletztes kommt Holy Moses. Eine Band die durchaus als Headliner die Kapp füllen kann. Bisher hatte ich sie live noch nicht gesehen. Außer Gerd den ich bei Veritas Maximus an den Drums gehört habe und natürlich bei Lightmare.
So zurückhaltend Sabina Classen im Backstage Bereich ist, um so stärker ist ihre Bühnenpräsenz. Das spiegelt sich irgendwie in der Anzahl Fotos wieder…
Auf jeden Fall gefällt mir Holy Moses live sehr gut. An das reine Shouten werde ich mich wohl auch noch gewöhnen 😉
Als besonderes Bonbon gab es zu ehren des kürzlich verstorbenen Nevermore Sängers Warrell Dane noch ein Cover von Narcosynthesis. Als Gastsänger kam Chris Staubach dazu. War echt gut.
Tankard
Den Abschluss machte natürlich Tankard.
Mit geänderter Setlist, gleich zum Anfang „One Foot in the Grave“ und bei der Zugabe das erste mal auf einem Konzert (O-Ton Gerre) Schwarz-weiß wie Schnee. Dafür hat sich Gerre auch bei der Ansage mal verhauen. Darf vorkommen aber nicht öfters. Und er hat sie nicht gefunden die Dame Namens Cerveza. Oder er hatte einfach keine Lust mit ihr zu tanzen… Auf jeden Fall war der Gig einem 35 jährigen Jubiläums würdig.
Das Bühnenbild wurde durch einen Projektor ergänzt auf dem Bilder aus 35 Jahren Tankard gezeigt wurden. Außerdem wurde der original Rollator zum Einsatz gebracht.
Ein Wermutstropfen; es hat wieder nicht geklappt mit dem Abschlussfoto 🙁 Die Vier waren einfach zu fertig um nochmal zum Bühnenrand zu schleichen. Vielleicht hätte ich sie mit besagtem Rollator hinfahren sollen?
Cüs,
Stephan