Es ist mitten in der Festivalsaison und der Schlachthof ist gut gefüllt. Da muss was Verrücktes im Gange sein. Genau genommen ist es Meshuggah.
Holy Moses
Zu erst dürfen Holy Moses auf die Bühne und das Publikum anheizen. Bei den aktuellen Temperaturen sollte das einfach fallen 😉 Holy Moses bieten schnörkellosen Thrash Metal und das sehr gut. Ich bin immer wieder fasziniert von der Stimmgewalt von Sabina. Abseits der Bühne eher zurückhaltend dreht sich auf der Bühne richtig auf. Das Publikum geht schon gut mit. Mission accomplished 🤘🤘
Etwas weniger schön ist das Licht. Zumindest aus Sicht der (beiden) anwesenden Fotografen. [Es ist immer noch Festivalsaison]. Es fehlt, wie so oft, etwas am Frontlight. Das reduziert die Auswahl und Qualität der Fotos. Aber beim Abschlussfoto gab es Licht; ist doch mal ein Anfang.
Meshuggah
Nach dem biblischen Moses kommen die hebräischen Verrückten. Also die Schweden von Meshuggah. Die Jungs machen deutlich mehr Schnörkel. Allein die Beschreibungen des Musikstils drehen Schnörkel in die Gehirnwindungen. Die Beschreibungen reichen von Thrash und Death Metal bis Progressiv. Die Band selbst beschreiben sich als Experimental Metal. Live gibt es alle möglichen Varianten zu hören und dazu noch eine passende Lichtshow. Durchaus sehens- und hörenswert. Zeitweise geht es so weit in die Tiefen des Progressiv mit ziemlich rasanten Lichtwechsel, dass ich dachte meine LSD Trip ist schief gelaufen 😱😁
Meshuggah ist für mich keine Band für jeden Tag; wäre mir zu anstrengend; aber Live machen sie richtig Spaß.
Cüs,
Stephan