Japanische Liebesbisse folgen mystischem Feuer im ColosSaal. Und das ganz für den bajuvarischen Äther aufgenommen.
Ok, das passiert wenn man mit Gewalt übersetzt. Also das ganze nochmal etwas ernsthafter.
Der BR oder bayrische Rundfunk waren da um eine Reportage über das ColosSaal zu machen. Anlass war die Auszeichnung APPLAUS für „ein kulturell herausragendes Livemusik-Programm 2017“. Und da passt es doch das zufällig zwei Bands auftreten von denen eine regional und eine international ist. Zufälle gibt’s 😉
Dragonsfire
Als erstes treten Dragonsfire auf die Bühne. Die Jungs, sechs an der Zahl, sind im Rhein Main Gebiet zu hause und haben auch einige lokale Fans dabei. Ungewöhnlich ist vor allem die Konstellation mit drei Gitarren. Auf Anhieb fällt mir da nur Iron Maiden ein. Der Nachteil ist offensichtlich mit zwei Schlagzeugen und sechs Musikern ist die Bühne gut gefüllt und die Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkt. Aber es soll ja kein Tanztheater werden sondern ein Metal Konzert. Und Heavy Metal wird geliefert. Dazu noch ein bisschen Show und gratis Äppler. Ein insgesamt gelungener Auftritt.
Lovebites
Als nächstes folgt der Headliner aus Japan Lovebites. Eine Girlsband die Heavy Metal geprägt von NWobHM machen. Optisch fallen die fünf Japanerinnen aus dem Metal Rahmen. Alle in kurzen weißen Kleidchen.
Musikalisch bleibt’s klassisch englische Texte und technisch einwandfreie Metal Sounds. Was etwas fehlt ist die Abwechslung, die Songs sind auf Dauer etwas zu gleichförmig. Vielleicht liegt es an der japanischen Stimmlage oder einfach daran, dass die Band erst zwei Jahre besteht. Könnte also alles noch besser werden. Auf jeden Fall interessant.
Damit ist ein interessanter Abend mit harter Musik und vielen guten Freunden beendet.
Cüs,
Stephan