Guude,
mein Bericht zur ersten Auflage von Erlensee Rockt.
Die Organisation war, wie erwartet, super, die Location (Autohof Neuberg) ist vor allem praktisch. da sie „neben“ der Autobahn liegt und über die A45 und A66 zu erreichen ist.
Für die erste Auflage war es ganz gut besucht, hätten aber noch ein paar mehr auf den Platz gepasst 😉 Die Besucherzahl von Wacken dürfte erreicht worden sein; erste Auflage Wacken; natürlich 🙂
Am wichtigsten waren natürlich die Bands. Und da gab es eine interessante Mischung. Den Opener gaben Buried in Smoke, die Gewinner des Bandcontest. Wie auch beim Contest sorgten die vier für gute Stimmung. Die Musik auf der CD ist ab besten als eine Mischung im Stil von Led Zeppelin und The Who zu beschreiben. Also eher „klassischer Hardrock“. Live geht das ganze dann deutlich mehr in die Metalsparte. Die Show ist großartig, wenn man den Gitarristen auf der Bühne vermisst flitzt er gerade halb naggisch durchs Publikum. Die anderen stehen ihm aber nicht nach. Außer der Drummer, der sollte sich da mal was überlegen 😉
Lustig ist die Nebelmaschine, eingebaut in eine beleuchtete Kloschüssel.
Nach einer etwas längeren Umbaupause, jeder Drummer durfte sein eigenes Schlagzeug benutzen, ging es mit The Guns N‘ Roses Experience weiter. Zwar fehlte etwas die Lightshow da es noch heller Abend war aber der Show tat das keinen Abbruch. Nicht ohne Grund gelten die fünf als beste G’n’R Tributeband Europas. Und meiner Meinung nach sind sie zur Zeit näher am Original als das Original selbst. Die Songauswahl enthielt natürlich die Klassiker aber auch einige Soli. Auch die Stagetime geht mit 110 Minuten als „Supportband“ voll in Ordnung vor allem da sich so mancher Headliner heutzutage schon nach 70 bis 80 Minuten von der Bühne verdrückt.. Ich denke das Konzept nicht mehr Bands sondern mehr Stagetime pro Band ist das Bessere.
Um 21:15 darf dann der Headliner Subway to Sally die Bühne in Besitz nehmen. Inzwischen verabschiedete sich langsam die Sonne und die Lightshow kam entsprechend zur Geltung. Musikalisch die dritte Gattung an diesem Tag, nach Metal und Hard Rock jetzt Mittelalter Rock. Wobei ich für mich das Genre weniger an den mittelalterlichen Instrumenten sondern primär an den Texten und dem Gesang festmachen würde. Insgesamt ein gelungener Auftritt und eine gute Show.
Die Erstauflage von Erlensee Rockt ist somit ohne größere Probleme und mit einem begeisterten Publikum zu Ende gegangen.
Da kann man sich schon auf nächstes Jahr freuen 😉
Cüs,
Stephan