Guude,
wieder mal ein Bericht aus dem Schlachthof diesmal Anthrax.
Zwei mal in drei Tagen Anthrax; kann das die Gesundheit beeinträchtigen? Nicht wirklich. Es regt den Kreislauf an und etwas Schwitzen ist auch gesund.
Null Positiv
Eröffnet wurde der Abend durch eine deutsche Metal Band oder auch Deutsch Metal Band. Auf jeden Fall ein deutsches Quartet mit Frontfrau die deutsch singt. In der Art schon selten ist die Sängerin ungewöhnlich. Sie wechselt von klarem Metal Gesang zu Growling und wenn’s gerade passt bis zu Musikalstimme. Die Jungs an den Instrumenten spielen etwas weniger flexibel. Da bleibt es bei den harten Metal Tönen. Zusammen ein recht stimmiges und interessantes Konzept.
Das Bühnenoutfit der Kombo erinnert mich stark an die alten Mad Max Filme. Und die schwarzen Streifen über die Augen an die Beagle Boys (Panzerknacker). Passt alles zusammen.
Eine Frage bleibt offen, ist der Bandname eine Anspielung auf Type0Negativ?
The Raven Age
Die zweite Band war da mehr klassisch. Also so klassisch Hard & Heavy. Wieder mal Engländer, die müssen die verbliebene Zeit nutzen bis ihre Insel vom Kontinent abgesprengt wird. Oder andersrum.
Zur Musik gibt es nicht viel zu sagen. Es war gut und hat Spaß gemacht. Die Bühnenshow war für eine Supportband angemessen. Licht und Sound haben gepasst. Wer mehr wissen will soll sich die Bilder ansehen oder die Band live. Rentiert sich auf jeden Fall.
Anthrax
Anthrax ist eines der Thrash Metal Urgesteine. Und nach 36 Jahren immer noch eine Reise wert, dementsprechend war die Halle ganz gut gefüllt. Vor allem da ja Festival Saison ist und am letzten Wochenende mindestens drei große Festivals waren. Auf einem davon auch Anthrax als Support. Da fällt mir ein, eigentlich haben wir Silberjubiläum, vor 25 Jahren habe ich Anthrax das erste mal gesehen. Damals als Support für Iron Maiden. Erinnerungen werden wach, vor allem da Anthrax zur Einstimmung „Number of the Beast“ laufen lässt.
OK; genug geschwafelt. Was soll ich bei Anthrax sagen. Einfach geil.
Dezenter Bühnenaufbau mit riesigem Backdrop. Viel Action auf der Bühne. Musik? Hart, schnell, laut, geil. Hat jemand etwas anderes erwartet?
Cüs,
Stephan