Was kommt denn da für’n wüster Krach aus Frankfurt, Darmstadt, Offenbach!
Der Krach stellte sich als Benefizkonzert für die Hard ’n Heavy Freunde Offenbach heraus. Vier Bands in der Turnhalle Bieber.
Sindustry
Odium
Scene X Dream
Sleeping Sun
Als gebürtiger Hanauer hat man ja immer ein mulmiges Gefühl wenn’s nach Offebach geht. Aber wir haben es auch wieder heil nach Hause geschafft 😉 Mit vielen Bildern im Gepäck. Diesmal sogar einige von den Drummern.
Als erstes waren Sindustry an der Reihe. Kein schlechter Opener. Der Sound in der Halle wurde den Bands nicht ganz gerecht. Teilweise zu laut, teilweise unausgewogen. Vielleicht auch nicht ganz auf die leider viel zu geringe Zuschauerzahl ausgelegt. Die CD von Sindustry läßt auf mehr hoffen als der Sound in der Halle. Die Bühnenpräsenz der Jungs an den Saiten ist ausbaufähig; für meinen Geschmack etwas zu statisch. Macht das Fotografieren einfacher, dafür fehlt den Fotos die Aktion. Ansonsten hat’s mir gefallen.
Die zweite Band des Abends war Odium. Im Vorfeld hat Ralf mich ganz nett darauf hingewiesen, dass eine Akkreditierung für Rock in Schroth von den heutigen Bildern und dem Bericht abhängig ist.
Meine journalistische Integrität aufgeben für einen Fotopass?
Nach einem AAA-Pass habe ich ihn lieber nicht mehr gefragt. Was er da wohl verlangt hätte???
Vorweg, über Aktion auf der Bühne braucht man sich bei Odium keine Gedanken zu machen. Und wer Ralf kennt, der weiß, dass er auch gerne mal im Publikum verschwindet.
Was soll ich viel sagen zu Odium? Die Show ist klasse, die Musik sowieso. Dazu wieder der Appetizer von der neuen Platte „This is the end of everything“. Aber hoffentlich nicht von Odium, wäre ja blöd so kurz vor dem Jubiläum.
Das Licht war richtig gut und die Nebelmaschine unter Kontrolle und somit einige gute Fotos. Wer mich kennt weiß, dass ich mit zu viel Nebel auf Kriegsfuss stehe. Übrigens Fuso war auch da. Einziger Wermutstropfen war der Sound. Wie auch schon bei Sindustry zu laut; teilweise war der Gesang kaum zu hören. Aber im Großen und Ganzen war es in Ordnung.
Übrigens, danke Ralf, dass du mir gesagt hast, dass ich auf der Bühne fotografieren darf. Schade das es erst nach eurem Auftritt war 😛
Upps; den Fotopass für Rock in Schroth kann ich jetzt wohl vergessen 🙁
Als Drittes kam Scene X Dream, die waren auch bei Rock in Schroth 2016 dabei. Die Band besteht sogar noch länger als Odium aber mit einer langen Pause über die Jahrtausendwende. Die Performance ist genauso gut wie die Musik. Trotzdem sind mir persönlich Odium lieber. Ist halt Geschmackssache. Ansehen würde ich mir Scene X Dream trotzdem jederzeit und weiterempfehlen auch.
Fehlt nur noch der Headliner Sleeping Sun.
Sleeping Sun ist eine Nightwish Tribute Band. Bestimmt nicht schlecht aber leider nicht mein Fall. Könnte auch damit zusammenhängen, dass der Sound nicht ideal zur Musik abgestimmt war. Meiner Meinung nach hat es einfach von der Art her nicht in das Quartet gepasst. Ich bin aber auch der Meinung, dass eine Tribute Band nach drei eigenständigen Bands nur bedingt sinnvoll ist. Bei Freigericht Rockt hat es gepasst da Guns ’n Roses Experience eine extreme Show bieten.
Cüs,
Stephan
PS.
Wenn eine Band hier oder auf der Bands Seite gerne ihr Logo sehen würde einfach eine vernünftige Datei und am besten die Links zur Webseite / Facebook an meine Adresse schicken.